Externe Daten in Excel importieren – so sparst du Zeit und Fehler

Daten importieren: Externe Daten in Excel einbinden

Wenn du regelmäßig mit großen Datenmengen arbeitest, willst (und solltest) du dir nicht die Mühe machen, alles manuell in Excel einzutippen. Viel effizienter ist es, externe Daten in Excel zu importieren. Das geht nicht nur schneller, sondern reduziert auch typische Eingabefehler – vor allem, wenn du Daten regelmäßig aktualisieren oder auswerten musst.

Excel bietet dir dafür eine ganze Reihe an Möglichkeiten: Du kannst zum Beispiel Daten aus CSV- oder Textdateien einbinden, Inhalte aus einer Datenbank abrufen oder sogar Informationen direkt von einer Webseite übernehmen. So entsteht mit wenigen Klicks eine Verbindung zur Datenquelle – und du bekommst ein sauberes, einheitlich formatiertes Ergebnis in deiner Tabelle.

Die Vorteile, wenn du externe Daten in Excel importierst, auf einen Blick:

  • Spürbare Zeitersparnis: Statt Daten mühsam abzutippen, ziehst du sie direkt aus der Quelle in dein Arbeitsblatt.
  • Weniger Fehler bei der Dateneingabe: Tippfehler oder vergessene Werte gehören der Vergangenheit an.
  • Daten lassen sich regelmäßig aktualisieren: Besonders praktisch, wenn sich deine Quelle (z. B. eine Website oder Datenbank) laufend ändert.
  • Verbindung zu vielen Quellen möglich: Ob CSV, Access, SQL-Server oder Web – Excel ist erstaunlich flexibel.
  • Einheitliches Format durch Importeinstellungen: Du bestimmst, wie die Daten beim Import behandelt werden – etwa mit Trennzeichen, Spaltenformaten oder Filterregeln.

In diesem Beitrag zeige ich dir Schritt für Schritt, wie du externe Datenquellen in Excel einbindest, worauf du bei der Einrichtung achten solltest und wie du häufige Fehler beim Datenimport vermeidest.

Daten aus Text- und CSV-Dateien importieren:

  1. Gehe zu „Daten“ > „Aus Text/CSV“.
Excel zeigt im Reiter ‚Daten‘ die Funktion ‚Aus Text/CSV‘ zum Datenimport
  1. Wähle die Datei aus und klicke auf „Importieren“.
Dialogfenster zur Auswahl einer CSV- oder Textdatei beim Externe Daten in Excel importieren.
  1. Im Vorschaufenster kannst du:
  • Das Trennzeichen auswählen (Komma, Semikolon, Tab etc.)
  • Den Datentyp für Spalten festlegen
  • Die Datenvorschau prüfen
  1. Wähle „Laden“, um die Daten einzufügen.
Vorschaufenster in Excel zur Auswahl von Trennzeichen und Spaltendatentypen beim CSV-Import

Daten aus dem Web importieren:

  1. Gehe zu „Daten“ > „Aus dem Web“.
Excel-Menüband zeigt den Befehl ‚Aus dem Web‘ im Register ‚Daten‘ zum Abrufen externer Webdaten
  1. Gib die URL der Webseite ein.
Dialogfenster in Excel zur Eingabe der URL beim Externe Daten in Excel importieren aus dem Web.
  1. Excel erkennt Tabellen auf der Seite – wähle die gewünschte aus.
Navigator in Excel zeigt verfügbare Tabellen zur Auswahl beim Webdatenimport
  1. Klicke auf „Laden“, um die Daten zu importieren.
Excel zeigt eine aus dem Web importierte Tabelle mit Ländern und deren Flächenangaben

Externe Daten in Excel importieren – so geht’s

Nicht alle Daten, mit denen du arbeitest, liegen sofort im richtigen Format vor. Oft stammen sie aus anderen Programmen wie Microsoft Access, Word oder sogar aus PDF-Dateien. Die gute Nachricht: Excel bietet dir praktische Wege, diese Inhalte direkt zu übernehmen – ohne großen Aufwand und mit deutlich weniger Fehlerpotenzial als beim manuellen Kopieren.

Microsoft Access: Datenbankinhalte direkt übernehmen

Wenn du mit Access-Datenbanken arbeitest, kannst du Tabellen oder Abfragen direkt nach Excel ziehen. Gehe dazu auf den Reiter „Daten“ und wähle „Aus Access“. Anschließend suchst du die entsprechende Datenbankdatei aus und wählst die gewünschte Tabelle oder Abfrage. Excel übernimmt die Daten direkt – ideal für Auswertungen oder Reports auf Knopfdruck.

Word: Text clever in Excel übernehmen

Auch Inhalte aus Word-Dokumenten lassen sich in Excel übertragen. Besonders praktisch, wenn Listen, Tabellen oder strukturierte Texte in Word vorliegen. Kopiere den gewünschten Text, und füge ihn in Excel über „Einfügen“ > „Inhalte einfügen“ (Paste Special) ein. So behältst du das Format besser unter Kontrolle und kannst auswählen, ob du z. B. nur den reinen Text übernehmen möchtest.

PDF: Tabellen aus PDFs importieren (ab Excel 365)

PDF-Dateien enthalten oft Daten, die man weiterverarbeiten möchte – zum Beispiel Statistiken, Reports oder Rechnungen. Mit neueren Excel-Versionen kannst du auch PDF-Dateien direkt importieren. Wähle im Reiter „Daten“ die Option „Aus PDF“, suche die Datei auf deinem Rechner und wähle aus, welche Tabelle oder welchen Bereich du übernehmen möchtest. Excel wandelt die Inhalte automatisch in ein bearbeitbares Format um.

Daten in Excel automatisch aktualisieren – so bleibst du auf dem neuesten Stand

Ein großer Vorteil beim Import externer Daten in Excel: Du musst sie nicht jedes Mal neu einfügen. Stattdessen kannst du die Datenquelle einfach aktualisieren lassen – mit nur wenigen Klicks. Das spart Zeit und sorgt dafür, dass deine Auswertungen und Dashboards immer auf dem aktuellen Stand sind.

So funktioniert’s:

  • Rechtsklick auf die importierten Daten und „Aktualisieren“ wählen – Excel lädt die neuesten Informationen aus der Quelle.
  • Oder im Reiter „Daten“ auf „Alle aktualisieren“ klicken, wenn du mehrere Datenverbindungen in einer Datei verwendest.
Aktualisierung verknüpfter Datenquellen über das Daten-Menü in Excel

Gerade bei regelmäßig genutzten Datenquellen wie CSV-Dateien, Datenbanken oder Web-Abfragen ist diese Funktion Gold wert. Du musst die Datei nicht neu öffnen oder manuell kopieren – Excel übernimmt das für dich. Voraussetzung ist natürlich, dass die Verbindung zur Quelle weiterhin besteht. Externe Daten in Excel importieren bedeutet in diesem Fall, dass du eine einmal eingerichtete Verbindung nutzen kannst, um aktuelle Informationen jederzeit auf Knopfdruck zu laden – ohne zusätzliche Arbeit.

Externe Daten in Excel importieren – was du bei der Einrichtung beachten solltest

Beim Einrichten einer Datenverbindung solltest du darauf achten, dass die Datenquelle stabil erreichbar ist – zum Beispiel über einen festen Speicherort, ein freigegebenes Netzlaufwerk oder eine sichere URL. Überprüfe, ob Zugriffsrechte, Firewalleinstellungen oder Passwörter korrekt hinterlegt sind, damit es später keine Probleme gibt. Gib den importierten Daten außerdem einen klaren Namen, damit du sie später leichter wiederfindest und verwalten kannst, zum Beispiel über benannte Bereiche, die die Übersicht verbessern.

Häufige Fehler beim Datenimport vermeiden

Ein häufiger Stolperstein: unpassende oder fehlende Trennzeichen, besonders bei CSV-Dateien. Achte darauf, dass das Trennzeichen mit dem in Excel eingestellten Format übereinstimmt – sonst landen alle Werte in einer einzigen Spalte. Auch unterschiedliche Datums- oder Zahlenformate können zu Problemen führen. Hier hilft es, die Datenvalidierung zu nutzen, um frühzeitig korrekte Formate sicherzustellen. Zudem solltest du prüfen, ob Sonderzeichen oder unerwartete Leerzeilen enthalten sind, die das Ergebnis verfälschen könnten. Wenn du regelmäßig externe Daten in Excel importierst, lohnt es sich, einmal ein sauberes Importprofil einzurichten, das du immer wieder verwenden kannst.

Datenimport in Excel – mehr Möglichkeiten, weniger Handarbeit

Ob aus CSV, Datenbank, PDF oder Web: Der Datenimport in Excel ist eine spürbare Erleichterung. Statt stundenlang Daten manuell einzutippen, kannst du Informationen aus unterschiedlichsten Quellen einfach einbinden und automatisch aktualisieren lassen. Das spart Zeit, reduziert Fehler und macht deine Arbeitsmappe deutlich dynamischer.

Wichtig ist nur, dass du beim Einrichten auf die richtigen Einstellungen achtest und typische Stolperfallen wie fehlerhafte Formate oder Trennzeichen frühzeitig erkennst. Hast du das einmal im Griff, steht dir mit dem Excel-Datenimport ein leistungsstarkes Werkzeug zur Verfügung – gerade bei größeren Projekten oder regelmäßigen Auswertungen.

Hinweis: Im nächsten Beitrag lernst du verschiedene Techniken zum Filtern und Suchen in großen Datensätzen.

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